WARNHINWEIS: Die Kraft der Natur ist eine stark wirksame Substanz. Es ist deshalb unsere Pflicht, dich über Wirkung und erwünschte Nebenwirkungen zu informieren. Schon allein der Aufenthalt in der Natur, und erst recht der bewusste Kontakt mit Pflanzen und Naturmaterialen, kann sich nachhaltig positiv auf dein Leben auswirken.
Wenn du das Tor in die unendlich weite Welt des grünen Pflanzenreiches öffnest und mit dem Wissen der Unumkehrbarkeit dennoch den Mut aufbringst, durch dieses hindurch zu schreiten, dann solltest du dich vor dieser lebenslangen Reise eingehend mit den Risiken und erwünschten Nebenwirkungen auseinandersetzen.
IMMER wurden Begleitsymptome wie steigende Lebensfreude, körperliche und mentale Entspannung und sogar erhöhte Vitalität beobachtet.
SEHR HÄUFIG wird von suchtähnlichem Verhalten beim Sammeln und Verarbeiten der Pflanzen berichtet.
HÄUFIG wird gemeldet, dass nach übermäßigem Kräuterkonsum ein Gefühl der Fülle auftreten kann, so als würde das Grünzeug bereits aus den Ohren quillen.
Interessantes Fallbeispiel an dieser Stelle: Bei einer unserer letzten Kräuterwanderungen ereignete sich folgendes Szenario: Das Objekt der Begierde war ein wunderschönes Exemplar eines Breitwegerichs. Die interessierten Kräuterkundigen umringten die Pflanze und huldigten ihre unzähligen Talente. Eine Teilnehmerin erzählte von der scheinbaren Fähigkeit der langen Blattfasern, ein von Handystrahlung kontaminiertes Ohr energetisch zu reinigen. Demonstrativ löste sie die Fasern aus der Pflanze, rollte sie zu einem Knäuel und steckte dieses in ihre linke Ohrmuschel. So wanderten wir frohgemut weiter. Für nichtkundige Außenstehende könnte dieser Anblick durchaus den Eindruck erweckt haben, dass uns Kräuterwanderer bereits das „Unkraut“ aus den Ohren quillt. Es war ein echter Spaß.
IMMER HÄUFIGER kommt es jedoch auch vor, dass naturverbundene Menschen, die sich intensiv mit Pflanzen beschäftigen, plötzlich das Gras wachsen hören.
Das Gras wachsen hören? Wie spannend! Diese erstrebenswerte Nebenwirkung wollen wir genauer beleuchten:
Ursprünglich stammt das Zitat aus der „Edda“, der skandinavischen Götter- und Heldensage aus dem 13. Jahrhundert. Heimdall, der Wächter der Götter erzählt, er habe so gute Ohren, dass er das Gras auf der Erde und die Wolle auf den Schafen wachsen hören könne. Meist wird heute die Redewendung mit geringschätziger Absicht für neunmalkluge, übervorsichtige und ängstliche Personen verwendet, die aufgrund scheinbar an den Haaren herbeigezogener Anzeichen negative Entwicklungen prophezeien und sich zukünftige Probleme schlichtweg einbilden. Doch im eigentlichen Sinne sind Menschen, die das Gras wachsen, die Krebse niesen, die Flöhe husten oder die Spinnen weben hören, äußerst empathischer, sensibler Natur mit scharfem Spürsinn und unheimlich feinjustierten Antennen. Sie vertrauen auf ihre Intuition, ihr Bauchgefühl und erkennen zukünftige Entwicklungen anhand allerkleinster, für viele unsichtbare Signa, und können so rechtzeitig dementsprechend darauf reagieren. Ohne die Fähigkeit des intuitiven „Vorausschauens“, der Gabe, die Zeichensprache der Natur zu lesen und diese auch zu deuten, hätte die Menschheit in der wilden Natur nicht überlebt. Der 6. Sinn wurde uns als Geschenk mit in die Wiege gelegt. Es ist höchste Zeit, die uns allen innewohnende Intuition, die wir in eine aus den vielen Reizen des modernen Alltags dichtgewebte Decke eingepackt haben, zu befreien.
Hast du Lust, mit uns gemeinsam, die Decke zu heben?
In unserem Seminar „Signaturenlehre – Die Herzenssprache der Natur“ öffnen wir Türen in die zum Forschen und Entdecken einladende Welt unserer Pflanzenwesen, betreten dabei traditionelle Pfade, schulen unsere Wahrnehmung und Achtsamkeit nach außen und innen, öffnen vertrauensvoll unsere Sinne für die Signale der uns umgebenden Natur, verbessern unsere angeborene Fähigkeit, mit unserer Mitwelt auf unkonventionelle Art und Weise zu kommunizieren.
Aber Achtung: Es könnte sein, dass du nach dem Seminar sogar das Gras wachsen hörst!!!
Bis bald in der Natur,
Sandra & Wilfried
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